MOIN MOIN
Samstag, 21. Juni 2014
Tja, Pech gehabt Leute, das Schicksal hat mich immer noch nicht untergebuttert bekommen, auch wenn es sich grosse Muehe gegeben hat (…) Gleich um Anfang April herum, ganz ähnlich wie fast ein Jahr vorher, begann mein linker Unterschenkel-Muskel, sich wieder ab und zu bei mir zu „melden“. Doch war es anfangs nicht so oft und so schmerzlich, das ich anfangs allzuviele Gedanken daran „verschwendete“ ( … ) Am 11. April, „passenderweise“ einem FREITAG, der genausogut ein DREIZEHNTER hätte sein können, schien ebenso noch alles noch gut zu laufen wie am dem Tagen und Wochen zuvor, sieht man einmal davon ab, das ich mich in den letzten „Countdown“-Tagen beim Training im Allgemeinen und an den Muskelmaschinen im Besonderen immer SCHWÄCHER zu fühlen begonnen hatte. Am Freitag noch freute ich mich nach dem Training darauf, am sonnig-warmen Wochenende endlich wieder meine inneren „Akkus aufladen“ zu können. Doch kaum das ich zuhause angekommen war und mein Hintern es sich auf dem Sofa bequem zu machen begonnen hatte, ging das Theater los….
Es fing an mit noch sehr moderaten Kopfschmerzen und leichten Schwindelgefühlen. Die linke Wade fühlte sich da bereits ziemlich warm an und juckte hier und da ein bischen. Etwas später gesellten sich die noch vom letzten Jahr bekannten Schmerzen dazu, und die Haut „brannte“ bei jeder Berührung und auch wenn ich eine Gänsehaut bekam. Das steigerte sich TROTZ der Plünderung meiner noch gut erhaltenen (…) Medikamentenvorräte über das Wochenende derart, das mir in diversen Gesprächen mit Freunden mehrfach dazu geraten wurde, einen NOTARZT zu rufen ! DAS aber wiederum versuchte ich „mit allen Mitteln“ zu vermeiden, musste ich doch befürchten, schon der räumlichen Nähe wegen mit dem gleichen Problem wie damals auch noch in das gleiche Horror-Krankenhaus in Wandsbek abgeschoben zu werden, aus dem ich ja bekanntermaßen so wenig freundlich „hinauskomplimentiert“ worden war ( LINK ) …
Tatsächlich schaffte ich es trotz der den Schlaf weitgehend verhindernden Schmerzen und der anderen Probleme, bis Montag Morgen durchzuhalten, musste dann aber auch alle noch verhandene Kraft aufwenden, um mich zu meinem Arzt zu schleppen, der beim Anblick meines „leuchtenden“ Beines zwar nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlug, aber ansonsten alle „Symptome“ unangenehmer Überraschung zeigte und sich mit dem Ausmaß dieses Problemes für überfordert erklärte. Den Überweisungsschein fürs Krankenhaus hatte ich dann auch schneller, als ich hätte „piep sagen“ können. Naja, wenigstens konnte ich mir das Krankenhaus aussuchen und entschied mich sogar für das, in dem ich vonr „ÄONEN“ geboren worden war, was bei mir sogleich den Gedanken an den sich „schliessenden Kreis“ aufkommen lies. Es dauerte dann aber doch noch bis zum Nachmittag, bis ich mich auf den Weg ins KH machte, da ich noch ein paar Sachen von zuhause und ein (geeignetes) Transportmittel brauchte …
Meine noch immer zuverlässig rollernde Black Beauty wollte ich gerade wegen ihres doch sehr jungen Alters in diesem Fall nicht weitgehend unbeaufsichtigt für ( geplant ) „mehrere“ Tage am Krankenhaus abstellen. Ausserdem gestaltete sich das Aufbocken als recht schwierig, weil ich wegen der Schmerzen links KAUM AUFTRETEN konnte. Gummibärseidank enthob mich ein ehemaliger Kollege und guter Kumpel der endgültigen Entscheidung, indem er anbot, mich hinzubringen, zumindest so weit er mich dahin FAHREN konnte. Den Weg von der Strasse über den Empfangsbereich (kleine Pause) und durchs Gebäude bis endlich zur NOT-Aufnahme hin musste ich mit verhumpelten „Babyschritten“ und (leider) aus eigener „Kraft“ zurücklegen. Ihr wissssst ja gar nicht, wie weeeiiit ( geschätzt ) kaum viel mehr als hundert Meter werden können …
Die recht spartanische Ausstattung des ersten Warte-Bereiches mit HOLZ-Stühlen wirkt zwar normalerweise recht unbequem, doch auf mich nach dem kurzen „Marathon“ erst einmal wie eine bequeme Sofa-Landschaft. Als ich aufgerufen wurde, war ich schon darauf gefasst, mich auch zur nächsten „Haltestelle“ wieder hinschlepppen zu müssen, durfte aber stattdessen auf einer Art von Rollstuhl Platz nehmen, auf dem ich auch die Zeit zwischen den einzelnen Untersuchungen verbringen konnte. Wären nicht die gelegentlichen Einblicke in einen der NOTFALL-Räume und die „Klagelieder der Verdammten“ aus den Räumen und Ecken entlang des Flures gewesen, hätte mich die entspannende Wirkung der ersten Schmerzmittel sogar endlich einmal wieder in Ruhe einnicken lassen …
Als ich endlich so weit durchgecheckt worden war, das man mich getrost als „bettfertig“ bezeichnen konnte, schob mich mein temporärer „Leibdiener“ in den nächstebesten Fahrstuhl und brachte mich IN DEN KELLER, weswegen ich natürlich sofort an die ebenfalls da unten liegenden KÜHLKAMMERN und die OBDUKTIONS-Räume und an die von mir bereits erwähnte „Kreis-Theorie“ denken musste ( … ) Allerdings hatte wohl irrrrgendjemand ein Einsehen mit mir und ließ meinen Lebensweg doch nicht dort ENDEN, sondern weiter durch ein GEWIRR irgendwie bedrückend wirkender Gänge und über ein Auf Und Ab verschiedener Rampen bis zu einem weiteren Fahrstuhl verlaufen, der mich und meine „Liegestatt des Siechtums“ fast direkt vor meinem neuen Wohnzimmer absetzte. Da dieses aber eigentlich bereits BESETZT war, wurde ich mal eben „einfach“ IN DIE ( hinterste ) ECKE gequetscht. Najaaaa, es war zumindest besser als wie ein paar Schuhe auf dem Flur abgestellt zu werden, wie ich es auch schon erlebt habe …
Zu Anfang hatte ich von meiner ( näheren ) ZUKUNFT noch die Vorstellung, ähnlich wie beim letzten Mal noch eine gewisse Anzahl von weiteren Untersuchungen hinter mich zu bringen und im Anschluss nach ein paar Tagen der „Druckbetankung“ mit einem ausreichenden Vorrat an Tabletten in das beruhigende Chaos der eigenen 4 Wände ZURÜCK GESCHICKT zu werden. Aufs Krankenhaus hatte ich ( verständlicherweise ) eigentlich überhaupt KEINEN BOCK. Doch recht bald wurde mir klar, das sich mein Aufenthalt doch noch etwas hinziehen könnte, gerade WEGEN des Beines. Es war nicht nur die Entzündung an sich, der Waden-Muskel stark und DAUERHAFT ANGESPANNT war, das der Fuß sich nur minimal bewegen ließ und permanent ausgestreckt war, so als ob ich versuchen würde, nur mit dem linken Bein rund um die Uhr AUF ZEHENSPITZEN zu stehen. Das machte das AUFSTEHEN und den „Gang“ zur Toilette zwar eher zu einem saumäßig WEH TUE
NDEN „Hüpfen“, aber ich hätte mich lieber selbst UMGEBRACHT, als mich freiwillig auf eine BETT-PFANNE zu wälzen …
Je länger ich da nun herumliegen musste, desto LANGSAMER schien die Zeit zu vergehen. Jeden Morgen wurde mir zu „Begrüssung“ erst einmal Blut abgezapft, angeblich um die aktuellen ENTZÜNDUNGS-Werte zu bestimmen, doch beschlich mich das unheimliche Gefühl, für das AUFFÜLLEN DER BLUTBANK oder als GETRÄNKESPENDER für den glitzernden Edward herhalten zu sollen ! Und natüüürlich „durfte“ man den Saft nicht aus der Infusions-Kanüle ziehen, obwooohl gerade die noch über eine zweite ZAPFSTELLE verfügte, sondern mir musste ja unbedingt auch gleich der jeweils andere Arm ZERSTOCHEN werden. Das die dafür zuständigen Krankenschwestern weitgehend recht ansehnlich waren machte es für mich NICHT ( viel ) ANGENEHMER …
Aaapropros Piekserei, VIER MAL am Tag ( Morgens, Mittags, Abend und Nachts ) musste ich „mal eben“ gleich ZWEI VERSCHIEDENE Flaschen Anti-Idiotika „“ausschlürfen““. Während dieser Prozedur konnte ich mich NOCH WENIGER bewegen als ohnehin schon, wollte ich nicht riskieren, das Ganze durch eine „“abgequetschte““ Plastik-Nadel NOCH WEITER in die Länge zu ziehen. Am Schlimmsten aber wurde es, wenn die Krankenschwester zu der ( NUR IHR eigenen ) Meinung kam, das der Zufluss an Chemieplörre zu langsam vonstatten ging, auch wenn der Hahn voll aufgedreht war. Dann wurde in den allermeisten Fällen der nächstliegende Arm zum Opfer der stechwütigen Amazonen, speziell ein Problem leider nur zwei-armiger Kreaturen. Am SELBEN Arm eine neue Zapfstelle einzurichten „ging“ natüüüüürlich nicht, die Kanüle erst einmal kurz durchzuspülen SCHON GAR NICHT … !!!
Das Entfernen der ( gefühlt ) Quadratkilometer-Großen Fixierungs-Pflaster geriet bei diesen „Umbauten“ in wirklich allen Fällen zur FOLTER, klebte das verdammte Zeugs doch dermaßen gut, als wäre es unmittelbar nach dem Aufbringen mit der Haut ( und den Haaren ! ) VERWACHSEN. Die Suche nach einer „neuen“ Vene im anderen Arm erinnerte, je nach Fähigkeiten der jeweiligen Folterknechtin, im Anschluss an den Abriss fast jedes Mal an die Suche nach dem HEILIGEN GRAL. Zeitweise ( und noch lang nach meiner Rückkehr ) sahen meine Armbeugen dabei so „bunt“ und zerstochen aus, als waere ich langjähriges Opfer illegaler Menschenversuche oder der King of Junkies vom Bahnhof Zoo ( … ) EINE der Schwestern, ein etwas ÄLTERES Modell, trieb das Ganze aber ein weeenig auf die doppeldeutige SPITZE. Sie schaffffte es trotz ihrer auuusgiebigen HERUMSTOCHEREI in beiden Armen einfach nicht, einen passenden Zugang für die neue Chemiekeule zu finden. Als sie es endlich an der SEITE des rechten Armes geschafft zu haben GLAUBTE, bildete sich nach wenigen Minuten der inneren Zwangs-„Befeuchtung“ wie ein Zeitraffer-GESCHWÜRD an eben dieser Stelle eine sich stetig vergrössernde B.E.U.L.E aus, weil das Zeugs „üüüberall“ hin lief, nuuuur nicht in die dafür vorgesehene Blutbahn, genau wie schon bei den Wandsbeker Kurpfuschern geschehen … !!!
Und als ich endlich zur atombomben-festen Überzeugung gekommen war, unter der neuen Schreckensherrschaft eigentlich bereits GENUG GELITTEN zu haben, kamen diese Dämonen in Krankenhaus-Uniformen auch noch damit an, das ich mein Bein ja auch noch HOCHLEGEN und ganz besonders KÜHLEN müsse ( … ) Anfangs hatten die dafür noch einen recht HARTEN „“groben Klotz““ vorgesehen, auf den ich mein Bein fast schon akrobatisch hoch-hieven sollte. Das aber verursachte mir derartige Schmerzen, das ich gezwungen war „dankend abzulehnen“. Wir einigten uns schliesslich irgendwann auf eine zusammen-gerollte weitere Bettdecke, mit der sich eine gewisse und aushaltbare Mindest-Höhe erreichen ließ. KÜHL aber war das natürlich noch nicht. Um diesen Zustand zu erreichen wurde unter dem linken Bein so etwas wie eine „WINDEL-Decke“ ausgebreitet, die zuerst einmal mit einer ALOKOHOLISCHEN Lösung ( ohne Fledermaus auf der Flasche ! ), die meine Haut übrigens noch mehr austrocknete, als es die Entzündung schon tat, so „befeuchtet“, als hätte ich mich EINGENÄSST …
Und als wäre das IM-BETT-BADEN nicht schon genug, wurde die Windeldecke auch noch mit 2 groooßen Kühl-Akkus aus der arktischen Hölle irgendeiner Tiefkühltruhe „dekoriert“, bevor ich auf diese beiden mein malträtiertes Bein betten „durfte“. Ich fühlte mich schon wie eine Rinderhäfte, die gleich von Rocky weichgeklopft werden würde, als zur endgültigen „Krönung“ auch noch eine weitere nasse Windeldecke AUF dem Eis-Am-Stiel drapiert wurde ( … ) Letztere duuurffte ich im Laufe meines Zwangsurlaubes später zwar weglassen, MUSSTE dafür aber, von den höheren Mächten desöfteren kontrolliert, das Bein mit dem Alkohol alleine weiterbeträufeln als würde ich zuhause BLUMEN GIESSEN …
Von all dem war ich natürlich alles andere als BEGEISTERT, aber des beeindrückte die Halbgötterschaft in Weiss erwartungsgemäß wenig. Mehr oder weniger durch die sprichwörtliche BLUME malten deren verbale „Gegenangriffe“ düüüstere virtuelle Bilder von ewiger BETTLÄGERIGKEIT und von grausamster AMPUTATION des hilflosen Gehwerkzeuges, wennnnn ich nicht BRAV UND FOLGSAM sein ( und bleiben ) würde !!! Von SCHRECKEN konnte bei mir, schon in den 80ern von etlichen ZOMBIE-Filmen abgehärtet, zwar keine Rede sein, aber die ständigen Wiederholungen waren trotzdem ein Martyrium wie eine Endlos-Schleife von ANDREA-BERG-VIDEOS …
Wääären nicht das gelegentliche Auftauchen der „Grünen Damen“, von denen man sich Zeitungen, Zeitschriften und anderen Kleinkram besorgen lassen konnte ( Warum wollen Frauen bloß immer Geld von mir ? ) und vor allem die BESUCHE von Familie, Freunden und Bekannten ( und die bei Gelegenheit mitgebrachten „Nahrunsgergänzungsmittel“ ) gewesen, ich wäre WAHNSINNIG, oder, ausgehend von böswilligen Behauptungen aus den verschiedensten „Ecken des Universums“, noch wahnsinniger geworden, als ohnehin schon ( … ) Ganz besonders freuten mich die Besuche der Familie, gerade weil mein älterer Bruder fast ständig irgendwo in der „Weltgeschichte“ unterwegs ist und weil Vaddi, ebenso wie ich, eigentlich generell KEIN FREUND von Krankenhäusern ist. Ebenso hervorgetan hat sich meine Stiefmutter, die sich trotz ihrer eigenen Problemchen bei der Beschaffung neuer und Gummibär-geeigneter ( Nicht-Nur-Krankenhaus- ) Kleidung wirklich sehr engagiert hat. DANKE nochmal, das hatte ich so echt nicht erwartet …
Doch auch wenn DIE ( Nicht-Conchita- ) WURST gleich zwei davon hat, hat auch alles andere, egal ob Froid oder Laid, mal EIN ENDE. Für mich war eben dieses auf MONTAG, den 28. April datiert. Meine „Fläschchen“ durfte ich zwar noch ausnuckeln und auch noch das Mittagessen genießen, aber dann
wurde ich endgültig abgestöpselt und wieder abgedichtet, und während von einer Ärztin meine Papiere fertig gemacht wurden, kramte ich meine Habseligkeiten zusammen und stellte dabei fest, das ich eigentlich OHNE HOSE ( fürs Waschen von der Familie „einkassiert“ ) dastand !!! Ein KRANKENHAUSKITTEL mag zwar, besonders wegen der guten „Lüftung“, recht bequem sein, doch erschien er mir für die ( unvorbereitete ) Öffentlichkeit zu wenig kleidsam. Naaaaja, wenigstens die Schuhe hatten sie mir gelassen, und bei ihren Besuchen sogar ZWEI VERSCHIEDENE Jogging-Hosen mitgebracht. Mit der halb-langen allein hätte ich mich nicht ebenfalls kaum raus getraut …
Auftreten konnte ich zwar schon wieder „halbwegs“, von den fachkundigen Blicken einer Ärztin wie beim TÜV „abgenommen“, aber ansonsten hätte mein watschelndes GEHUMPEL gen Ausgang selbst Quasimodo vor Neid erblassen lassen ! Als ich es ENDLICH mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoß und durch lange Flure hinaus ins SONNENLICHT geschafft hatte, hatte ich für das Nachhause-Kommen die Wahl, zwischen einem Bus, der am anderen Ende des Geländes eine Haltestelle haben sollte, und einer U-Bahn-Station in der anderen Richtung. Letzendlich „gewann“ die U-Bahn. Um die zu erreichen musste ich zwar nach dem Verlassen des Geländes noch einen Sandweg entlang, der sich bei jedem Schritt auch noch zu deeeehnen schien, dann ein Stück um die nächste Ecke und eine TREPPE ( hinunter ), aber sie war zumindest weniger WEIT WEG als die andere Variante. Und weeeer lief mir gerade ausgerechnet in deeeem Waggon, in den ich letztlich einstieg, über den Weg ??? UNSERE TRAINERIN … !!!
Leider konnte ich dieses Zusammentreffen nicht entsprechend würdigen, musste ich doch schon in der nächsten Station ( für mich ) umständlich umsteigen und mich noch über eine weitere Bahn, einen Bus und 2 Zu-Fuß-Strecken in die heimatlichen Gefilde zurück SCHLEPPEN. Zwar durfte ich mich von da an wieder ab und zu zu meinem Hausarzt und zum Einkaufen QUÄLEN, was ja nicht ganz so einfach ist, wenn man sich kaum bewegen kan und auch noch „duselig“ ist von den Tabletten, aber die FREIHEIT und die wieder zugänglichen Kommunikations-Wege milderten schon einiges, während das Bein sich redlich mühte, sich weiter zu bessern. Da ich ja nur wenig tun konnte und SOLLTE bestanden die kommenden Tage hauptsächlichaus dem Fernsehprogramm, gelegentlichen Internet-Besuchen und dem Immer-Wieder-Wegdösen. Bald war ich sogar so weit, mich zumindest kurz wieder bei den anderen in der Schule blicken zu lassen, auch wenn die Abgabe der gelben „Unlust-Bescheinigung“ ( LINK ) dabei meine Hauptaufgabe war. Das für dieses Jahr wieder anberaumte BOGENSCHIESSEN im Volkspark ( und die Hoffnung den einen oder anderen zu „“treffen““ ) verpasste ich allerdings TROTZDEM, genauso wie schon im letzten und das auch nuuuuuur, weil ich vom genauen Zeitpunkt und Ort erst erfuhr, als es SCHON FAST VORBEI war. Anstatttttt mich kurz ANZURUFEN, hielten die entsprechenden Mitglieder meiner Gruppe das KURZE VIBRIEREN einer Whatsapp-Mitteilung gegen 6 Uhr 30 ( !!! ) während meiner TIEFSCHLAF-Phase leeeiiiiider für „“völlig ausreichend““ …
Mittlerweile bin ich jetzt seit Anfang dieser Woche ennnnndlich wieder „IM DIENST“ und damit auch beim Spocht, und gleich vom ersten Moment an wusste ich, was ich gerade dort garantiert NICHT VERMISST hatte, nämlich den durch mein langes Fernbleiben häufigeren und viel stärkeren MUSKELKATER, den öfters mal massiven SCHWEISS-GERUCH ( aka GESTANK ) in der Männer-Umkleide, die Wollllken an Deodorant, das die Stinker und Nicht-Stinker seeeehr oft und AUSGIEBIG benutzen und die einem wooortwörtlich DEN ATEM RAUBEN, die gelegentlchen Moppel-Lästereien von denen, die sich ungehört glauben und gaaaanz besonders die VIELEN VOLL-IDIOTEN, die einfach zu blöööd sind, die Toiletten-Spülung richtig zu benutzen … !!!
DIESE Woche ist bei uns eine ganz besondere, nämlich unsere Projekt-Woche …
Allerdings war der MONTAG mit der Fortsetzung der ( bis dato verpassten ) Entwicklung einer BUCH-IDEE für zukünftige „Schwerkraft-Geschädigte“ Sport-Masochisten und andere FDH-Fan(atiker)s für mich der einzige, der den Namen Projekt-Tag verdiente.
Projekt“ des DIENSTAGS war die wilde Herum-„Lauferei“ durch halb Hamburg, bevoooor es zur üblichen Zeit zum normalen TRAINING im Fitnesstudio ging. Der Lauferei entging ICH hingegen nuuuur, weil ich am vorigen Wochenende mal wieder ein paaaaaaar Bewerbungen ( 50 ) rausgeschickt, und sich daraus für den Vormittag gleich ZWEI Vorstellungsgespräche ergeben hatten. Die übrigen Opfer waren natürlich FIX UND FERTIG und für das normale Training nicht mehr zu „gebrauchen“.
Am MITTWOCH hatte ich wegen eines weiteren Gesprächs-Termines und weil ich uuuunbedingt mal die BUNDESBANK in Hamburg „plündern“ wollte, wieder Glück, während die anderen einen weiteren SPORT-IST-MORD-Vormittag in der Nähe der Schule zu verbringen die Ehre hatten. Im Studio trafen wir dann wieder zusammen.
DONNERSTAGS hatten wir dann gemeins das schier unnnbeschreibliche „Vergnügen“, schon am VORMITTAG unsere normale Trainingseinheit abzuleisten. Ab 12 Uhr sollte es, obwoooohl am Vortag noch nach dem normalen ein ausgiebiges autogenes Training und danach nur leichtes Programm, eventuell sogar GRILLEN angedacht waren, dann ( natüüürlich zu Fuuuuuß ! ) zum Planetarium im Stadtpark gehen. Schlappe 1,8 Kilometer sollten wir „Hööööchstens“ dafür zurücklegen, vom RÜCKWEG nach der Bewegungs-Beschäftigung ganz zu schweigen. Angesichts dessen, das wir in unserem kleinen EKZ hier am Wochenende einen
Flohmarkt hatten, den zu umrunden mich schon unerwartet viel Kraft kostete, und das mir die mehr als 30 Minuten BLOSSES STEHEN in der Bundesbank bereits schmerzende Knie und Fußgelenke beschert hatten musssste ich das ABLEHNEN und erntete damit auf Trainerseite wenig Verständnis. Meine Begründung, das ich diese 1,8 Kilometer ( IN WIRKLICHKEIT sind es sogar 3,3 !!! ) selbst aus heutiger Sicht niemals zu Fuß bewältigen könne, liess unsere Trainerin aber bloß wieder in den „BELEIDIGT-MODUS“ umschalten und provozierte sie zu der Aussage, das ich wohl gar nicht ABNEHMEN WILL … !!!
Das war das gleiche Niveau, das schon die eine der beiden „“Öko-Tanten““ aus dem ersten Kurs mit ihrem ausdauernden Ignorieren gesundheitlicher Einflüsse auf das Abnehmen gezeigt hatte. Ich wollte ja mit meiner Black Beauty , ohne die ich die Zeit seit dem Krankenhaus BESTIMMT NICHT allein
hätte bewältigen können, vorfahren und vor Ort so gut mitmachen wie ich es ebene könnte, aber das war scheinbar NICHT GENUG. Nachdem sie und ihr Co-Trainer in der Umkleide noch versucht hatten, einen Totalverweigerer „“einzunorden““ sagte sie zu mir nur noch : „“Wir haben beide beschlossen, das du jetzt nach Hause gehst…““ Die Worte UND DAMIT B.A.S.T.A brauchte sie gar nicht erst auszusprechen, ihre Miene sprach Bände. Hinfahren sollte ich nicht, mich im Studio, wie schon so oft, alleine „“beschäftigen““ auch nicht, mich einfach bloß verziehen. Da alles gesagt schien, latschte ich, so langsam SELBER BELEIDIGT, zurück in die Umkleide, wo ich mich noch kurz mit einem anderen „Nachzügler“ unterhielt. Der gab mir den Rat, den „Befehl“ zu ignorieren, trotzdem noch zu bleiben und eben einfach Schwimmen zu gehen. Etwas über eine Stunde hielt ich das tatsächlich durch, bevor es mir im Becken ganz einfach ZU VOLL wurde und ich endgültig die „geforderte“ Flucht antrat …
Gestern am FREITAG waren wir zum ( vorerst ? ) letzten Mal zum Kochen in Schanze. Scheinbar sind wir da nicht mehr so wirklich gewollt. Ab Anfang Juli soll es dann ( wieso nicht früher ? ) in der schul-eigenen Küche weitergehen. Da mutet es fast schon wie ein „“Rache-Akt““ an, das wir, wo wir schon mit EINEM Kurs den meisten verfügbaren Platz beansprucht haben, gleich mit ALLEN DREI derzeit laufenden Kursen in der Schanzenküche aufkreuzen sollten. Hoffte da etwa irrrrrrgendjemand, das wir mit unserem verdreifachten Geräuschpegel die Scheiben der Umgebung heraussprengen, ein Mini-Erdbeben verursachen oder das wir durch unsere schiere Präsenz die Geschoß-Decke zum Nachgeben bringen würden, um so den Küchen(be)treibern ewig im Gedächtnis zu bleiben ???
Allllllso wenn ihr BIS HEUTE nix von einem unter TERRORISMUS-Verdacht stehendem mysteriöööösen Haus-Einsturz in der Hamburger Innenstadt gehört habt, habt ihr entweder einen SCHWEREN Vorfall verpasst, oder es hat einfach bloß nicht geklappt. Ich für meinen Teil genieße und schweige AB GLEICH und versuche, das sich fürs Wochenende ohnehin angekündigte SCHLECHTE WETTER für den Versuch auszunutzen, den Guiness WELTREKORD im Dauer-Herumfläzen auf einem Sofa zu brechen ….
STAY TUNED
Etwas AKTUELLES verpasst??? Na dann einfach unten weiterlesen …